VON HIER!

Wie Hofverkauf. Täglich frisches Tinkwasser aus der Region im Angebot. Gut, gesund, günstig. „JA“, da kräht ihr Hahn nach.

Von links: Rudolf Dziedzicki, Klaus Evers
Foto: Nicole Gordine

 
 


Wasser aus der Region –
gut geschütztes Naturprodukt


Im Prinzip ist Bornheimer Wasser schon trinkbar, wenn es aus einem der sechs Brunnen gefördert wird. Seit 110 Jahren wird dies nun schon getan.

Das Wasserwerk Wesseling-Urfeld
Die Aufbereitung des Trinkwassers erfolgt nach Richtlinien der Trinkwasserverordnung in unserem kleinen Wasserwerk Urfeld. Nur wenig technische Unterstützung ist notwendig, um unser Bornheimer Wasser in die Trinkwasserleitung einzuspeisen. Sie interessieren sich für die Technik? Dann werfen Sie einen Blick auf den schematischen Prozess der Trinkwassergewinnung im Wasserwerk Urfeld.

Sicherheitszonen für beste Qualität
Zur Wahrung der Wasserqualität gibt es ein Schutzgebiet, das bis an die Bonner Stadtgrenze reicht. Dabei ist das Gebiet nach Maßgabe der Bezirksregierung Köln in verschiedene Zonen aufgeteilt worden. Die Zonen I bis III unterliegen verschiedenen Sicherheitsstufen, um das Wasser vor Verunreinigungen zu schützen. Dabei gelten in Zone I, direkt um die Brunnen und das Wasserwerk die strengsten Sicherheitsvorkehrungen. Sehen Sie sich auf unserer Landkarte den Verlauf der verschiedenen Zonen an.

Der WBV verbessert durch den Zukauf von Grund den Schutz des Trinkwassers – für Ihr Naturprodukt aus der Region: Bornheimer Wasser!




 
 

Wasserwerk Wesseling-Urfeld

Der Wasserbeschaffungsverband (WBV) gewinnt aus 6 Brunnen Grundwasser, welches mit starkem Wasserdruck gefördert wird. Zum Ausgleich der Druckstöße wird eine Windkesselanlage, auch Hydrophoranlage genannt, genutzt, welche mit Luftpolstern Druckschwankungen aufnimmt. Im Wasserwerk wird dem geförderten, leicht sauren Wasser etwas Natronlauge zugemischt, um es zu neutralisieren und den pH-Wert anzuheben. Obwohl das Wasser schon jetzt Trinkwasserqualität hat, durchströmt es 6 Aktivkohlefilter in der Aufbereitungsanlage. Aktivkohle ist in der Lage, eine Vielzahl an Schadstoffen zu eliminieren und ist somit ein universeller Schutz und Garant für die Qualität von Trinkwasser. Zum Durchsickern benötigt das Wasser 7 Minuten bei einer maximalen Förderung.

Ein Filter hat eine Standzeit von etwa 2,5 Jahren, wenn etwa 1,7 Millionen Kubikmeter Wasser aufbereitet wurden. Zur Reaktivierung wird die Aktivkohle in ein hierfür vorgesehenes Werk gefahren, dort getrocknet und wiederaufbereitet. Dabei werden die organischen Substanzen auf der Kohle unter sehr hohen Temperaturen verbrannt. Die regenerierte Kohle kann anschließend wieder als Filter eingesetzt werden.




 
 

Einzugsgebiet und
Trinkwasser­schutzzonen